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2. Quartal 2021

Erdgas – Preise legen kräftig zu

Preise jenseits der 30-Euro-Marke durch reduzierte Gasimporte und rasant steigende CO2-Preise 

Auch die Gaspreise haben ihren Höhenflug im zweiten Quartal weiter fortgesetzt. Die Preise der kurz- und mittelfristigen Kontrakte bewegen sich zum Quartalsende jenseits der 30-Euro-Marke und damit auf einem Niveau, das zuletzt 2008 erreicht worden war. Ursache für diese Entwicklung waren reduzierte Gasimporte und verringerte LNG-Lieferungen auf der Angebotsseite sowie eine weiterhin starke Nachfrage nach Gas für die Stromproduktion. Denn die rasant steigenden CO2-Preise beflügeln die Verstromung von Gas und verteuern die Kohleverstromung. 

Bei den kurzfristigen Kontrakten sorgte zudem ein kühles Frühjahr für zusätzliche Nachfrage. Die Speicher, die nach dem Ende der Wintersaison ohnehin sehr niedrige Füllstände aufwiesen, werden vor dem Hintergrund dieser Marktsituation nur mit Verzögerung wieder gefüllt. 

Der Frontjahreskontrakt folgt den Entwicklungen der kurz- und mittelfristigen Kontrakte und nähert sich der 30-Euro-Marke.

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