Wärmestrom: Klimafreundliches Heizen mit Wärmepumpen
Wärmepumpen sind bei Ein- und Zweifamilienhäusern seit Jahren auf dem Vormarsch und dominieren mittlerweile mit einem Anteil von über 40 Prozent im Neubau. Für den Mehrfamilienhaus-Bereich galten sie lange als ungeeignet. Inzwischen holen sie hier kräftig auf und versorgen auch immer mehr größere Immobilien mit Wärme und warmem Wasser.
Elektrowärmepumpen sind nachhaltig und effizient zugleich. Sie gewinnen ihre Wärme zum Heizen aus dem Erdreich, der Luft oder dem Grundwasser und arbeiten dabei nach dem umgekehrten Prinzip eines Kühlschranks: Ein Kühlgerät gibt die Wärme nach außen ab, die sie vorher dem Innenraum entzogen hat. Eine Wärmepumpe entnimmt die Wärme aus der Umgebung und speist sie als Energie in den Heizkreislauf ein. Für diesen Prozess benötigt die Wärmepumpe Strom. Gut 75 Prozent der Energie holt sich die Wärmepumpe aus der Umwelt, die übrigen 25 Prozent Antriebsenergie aus dem Stromnetz.
Da der Energiebedarf in Mehrfamilienhäusern sehr hoch ist, bedarf es dort spezieller Anlagen mit besonders hoher Leistung oder einer sogenannten Kaskadenschaltung, bei der mehrere Wärmepumpen so zusammengeschaltet werden, dass die einzelnen Pumpen zu- oder abgeschaltet werden können und die Heizleistung somit flexibel anpassbar ist. Möglich ist auch ein Hybridsystem, bei dem die Wärmepumpe die Grundlast und die Warmwasserbereitung gewährleistet und die Spitzenlast beispielsweise von einem Gasheizkessel oder einer Pelletheizung übernommen wird.
Da bei Wärmepumpen kein Verbrennungsvorgang stattfindet, sind sie besonders umwelt- und klimafreundlich. Je mehr beim Betrieb der Wärmepumpe auf Strom aus regenerativen Energien gesetzt wird, umso größer ist der Einspareffekt an CO2.
MONTANA bietet auch für Großkunden einen speziellen Tarif für Heizstrom aus 100 % regenerativen Energien an. Heizstromkunden profitieren von einer Vergünstigung gegenüber Allgemein- und Haushaltsstrom, da die an die Netzbetreiber abzuführenden Netzentgelte und die Konzessionsabgaben rabattiert sind. Einzige Voraussetzung: Der Wärmepumpenstrom wird über einen separaten Zähler gemessen.
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