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3. Quartal 2022

Strom: Preise normalisieren sich bis zum Quartalsende

Der Zertifikatehandel sorgt für Antrieb

Der Strommarkt hat sich im zweiten Quartal schneller als der Erdgas- und Ölmarkt normalisiert. Mit den Lockerungen der Corona-Maßnahmen steigt die Nachfrage nach Strom wieder. Ende Juni liegen die Preise für Langfristkontrakte bereits wieder auf dem „Vor-Lockdown-Niveau“. Der Strompreis wird aber auch vom Handel mit CO2-Zertifikaten beeinflusst. Und hier führt die allgemeine Unsicherheit zu vielen "Auf und Abs", die im April für starke Preisschwankungen sorgen.

Den Anfang des Quartals beherrscht noch der Stillstand in Industrie und Wirtschaft. Im Mai schon stabilisiert sich mit den Lockerungsmaßnahmen die Lage aber wieder. Und auch der Emissionshandel nimmt mit steigender Preistendenz für CO2-Zertifikate wieder Fahrt auf. Das unterstützt die Preisentwicklung bei Strom.

Noch eine gute Nachricht: Seit Jahresbeginn wird der deutsche Stromverbrauch zu 52 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt. Ein Grund dafür waren Starkwinde im Januar und Februar, die allein den Anteil an Windenergie um 14 Prozent steigerten. Während die erneuerbaren Energien diesen Rekordanteil erreichten, ging der Anteil von Kohlestrom seit Januar im Vorjahresvergleich um 37 Prozent zurück.

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