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3. Quartal 2022

Öl: Negativhandel in den USA, insgesamt Preisstabilisierung mit steigender Tendenz

Angebot und Nachfrage weiterhin im Ungleichgewicht

Nach den Preiseinbrüchen im März erholt sich der Ölpreis im zweiten Quartal und steigt bis zum Quartalsende wieder an, bleibt allerdings deutlich unter dem Preisniveau vor dem Lockdown.

Das Quartal startet mit einer historischen Ausnahmesituation im April – und zwar auf dem amerikanischen Rohölmarkt. Dort wird für einen Tag erstmals Erdöl der Sorte WTI (Western Texas Intermediate) negativ gehandelt. Das heißt, wer Erdöl abnimmt, wird dafür bezahlt. Das führt auch bei der auf dem europäischen Markt gehandelten Sorte Brent zu starken Preiseinbrüchen.

In den Folgemonaten erholt sich der Erdölmarkt allerdings wieder. Preisstabilisierend wirkt sich dabei die Einigung der OPEC+-Staaten aus: Sie verlängern die Kürzung der Fördermenge bis Ende Juli – und passen damit das Ölangebot der krisenbedingt geringeren Nachfrage an.

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